Auf
dieser Karte von Google earth sind einige Neuerungen enthalten, die es
1969 noch nicht gab. Es gibt kein Jugoslawien und keine CSSR mehr. Auch
die Autobahn M 5, von Budapest nach Szeged gab es noch nicht. Google
verwendet die deutschen geografischen Namen, sehr sympatisch. (Leipzig, 2012) |
Hódmezövásárhely,
auch wir mußten üben, bis wir den Namen dieser Stadt korrekt
aussprechen konnten, manche deutsche Landsleute haben es nie geschafft.
In deutscher Übersetzung etwa "Biberwiesenmarktplatz".
Flächenmäßig gehört sie zu den größten
Stadten Ungarns, allerdings nur mit 50.000 Einwohnern. An Industrie gab
es nicht viel, eine Waagenfabrik, eine Pulloverfabrik und ein
Majolikawerk (farbiges Steingut). Das Porzellanwerk sollte hier
für etwas mehr Industrie sorgen. Die Stadt liegt im Komitat
(Bezirk) Csongrád, mit der größten Stadt, Szegedin,
die auch Verwaltungssitz ist, nicht etwa die Kleinstadt
Csongrád. Die Stadt ist weniger von Dörfern umgeben, sondern von Einzelgehöften (tanya), die für das Alföld typisch sind. |
Unsere Straße, die Szeremlei-utca, vorn links, unter dem Stern, die Brotfabrik und dahinter, unübersehbar, die riesige reformierte Kirche | Das erste Haus am Platze, Hotel und Gaststätte Béke (Frieden) - täglich Zigeunermusik und ausgezeichnete Küche. Der frühere und heutige Name "Schwarzer Adler" (Fekete Sas). | Die jüdische Synagoge, damals noch in baulich schlechtem Zustand, heute prächtig renoviert. |
Noch einmal unsere Straße, der rote Punkt zeigt unser erstes Quartier, bei unserer Freundin Julischka, amtlich Dr. Kmoskó Lászlóne. | Der Hauptplatz, Kossuth-tér, hinten, links das Béke; in einem bekannten ungarischen Volkslied wird dem Platz gedacht: ".....vásárhelyi hires promenádon". Die Kurzform der Stadt ist, wegen ihres langen Namens, Vásárhely. | Unser Lieblingsaufenthaltsort, zu jeder Jahreszeit, das wunderbare Thermalbad. Das Thermalwasser sprudelt mit 49 ° C aus der Erde. |
Auch eine Attraktion für uns, marktentwöhnte DDR-Deutsche, der Wochenmarkt -es gab ihn in jeder größeren Stadt, mehrmals die Woche | Der Ziehbrunnen darf natürlich in einem Bildbericht über Ungarn nicht fehlen, Landschaft bei Vásárhely. (Foto: D.Brandt) |
Das für die Große Ungarische Tiefebene typische Einzelgehöft (Tanya), mitten im Maisfeld, bei Vásárhely. Viel dieser Gehöfte sind heute (2012) verlassen. Wer will schon ohne fließendes Wasser und elektrischen Strom leben? |
Szegedin, die drittgrößte und eine der bekanntesten Städte Ungarns und , nicht nur wegen der Salami und des Gulaschs. Sie liegt 26 km von Vásárhely entfernt, an der Theiß. Wir waren oft dort und haben die Sehenswürdigkeiten genossen. |
Szeged, Stadtzentrum mit dem schönen Rathaus | Die
Theiß (ung. Tisza) in Szeged. Der so friedlich
dahinflieïßende Fluß hat
1879 der Stadt ein verheerendes Hochwasser verursacht. Die Regulierung
der Theiß daraufhin, hat die Gefahr beseitigt. |
Szeged, der Dom im Hintergrund, er wurde erst 1930 fertiggestellt. (Foto: D.Brandt) |
Drebrecen (Debrezin) in dieser
reformierten Hauptkirche wurde 1849, unter Mitwirkung Kossuths, die
Unabhängigkeit von den Habsburgern proklamiert. |
Budapest, mit dem Denkmal
St. Gellérts, im Hintergrund die Kettenbrücke (a lánchid) |
Die Pußta von Hortobágy, eine der bekanntesten Landschaften Ungarns mit einer beeindruckenden Distelpracht. |
Mártély, das kleine Dorf am toten Theiß-Arm (Hól-Tisza), unweit von Vásárhely - hier waren wir im Sommer oft. Vertreiben konnten uns nur die Mücken. | Gyula, die einzige erhalten
geblieben Burg in der Großen Ungarischen Tiefebene. |
Der Plattensee (a Balaton), mal
ohne Touristen |
Die
Stadt Miscolc in Nordungarn, es ist die zweitgrößte Stadt
des Landes, der Fotograf ist mein deutscher Kollege Siegfried Piechota. |
Hier kommt der berühhmteste
ungarische Wein her: Tokaj |
Eine Straße, irgendwo in den Bergen von Mátra und Bükk |
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